Alte Fachwerkhäuser und leerstehende Geschäfte,
das waren die Dinge, die den Schülern der Klassen 3a und 3b bei ihrem Rundgang durch das Unterdorf aufgefallen sind. Gestartet sind die Schüler mit ihren Lehrerinnen Frau Kronschnabel, Frau Auer und Frau Agné an der Schule und haben sich erstmal die neu gestaltete Ortsmitte angeschaut. Die eifrigen unter ihnen wussten, dass dieser Teil von Lustadt erst nach 1969 nach der Zusammenlegung der zwei Ortsteile Niederlustadt und Oberlustadt entstand. Neu war ihnen, dass man in dem verfallenen Gebäude gegenüber dem Haus der Kirche früher Haushaltswaren und Mode kaufen konnte.
Weiter ging es zur alten Post, die jetzt ein Fischrestaurant beherbergt. Ein Blick auf das Bahnhofsgebäude ließ sie staunen, denn wozu braucht man denn sowas, wenn überhaupt gar keine Züge fahren? Auch hier wusste ein Schüler genau Bescheid: früher gab es Züge und heute fahren eben Draisinen auf den Gleisen. Bei der „Villa“ waren sich alle einig: das ist eins der imposantesten Häuser, die Lustadt zu bieten hat. In der Blumenstraße tauchte auf der linken Seite plötzlich ein kleiner Bach auf: wo kommt der denn her und welcher Bach ist das? Die Gruppe musste feststellen, dass der Hofgraben nur auf diesem kleinen Stück freiliegt und im Rest von Dorf überbaut wurde.
Auf dem Weg zur alten Schule bestunten sie die alten Fachwerkhäuser auf der Oberen? Hauptstraße. Mühsam konnten sie entziffern, dass manche von ihnen schon über 250 Jahre alt sind und dass die Erbauer noch auf den Holzbalken stehen. Die Christuskirche und die Laurentiuskirche im Rücken ging es vorbei am Wasserturm zurück zur Schule. Müde aber voller Motivation für den nächsten Rundgang durch das Oberdorf in der kommenden Woche hatten alle etwas Neues entdeckt.
T. Auer