37 neue Sonnenstrahlen für unsere Schule!

Die Grundschule Lustadt begrüßt ihre beiden ersten Klassen

 

Am Dienstag, den 31. August 2021, konnte man entlang der Hauptstraße wieder stolze Erstklässer mit bunten Schultüten und gut gelaunten Eltern Richtung Grundschule Lustadt wandern sehen. Heute war ihr großer Tag – der Einschulungstag!

In der Schulturnhalle wurden die Jungen und Mädchen bereits von ihren neuen Klassenleiterinnen. Alexandra Schaaf-Dörner und Susanne Lechner (1a) und Vera Berger (1b) erwartet.

Pfarrer Wilhelm Kwade und Diakon Hans-Peter Imhoff, bei den Kindern bekannt als „der schwarze und der weiße Mann“, hatten sich ebenfalls eingefunden, um zusammen mit Kindern und Eltern im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes das neue Schuljahr zu beginnen.

Im Mittelpunkt der Feier stand die „Geschichte vom kleinen Sonnenstrahl“, der zusammen mit seinen Freunden nicht nur Wärme, sondern auch viel Freude in die Welt bringt und dafür Sorge trägt, dass Mutter Sonne ihren Pflichten nachkommt.

Angesichts des eher verregneten Sommers 2021 konnten die Jungen und Mädchen das Gehörte gut nachvollziehen und lauschten aufmerksam der Lesung ihrer Klassenlehrerinnen.

Sicher hätten sie die bekannten Lieder gerne mitgesungen, aber die Coronaregeln machten auch in diesem Jahr wieder einen Strich durch die Rechnung. Gemeinsames Singen war leider nicht möglich.

Stellvertretend für alle Anwesenden, gaben die drei Lehrerinnen und „Chefgitarrist“ Jürgen Schaaf ihr Bestes. Der kleine Chor wurde textsicher verstärkt von Ylvy und Martha aus der dritten Klasse, die auch das Eingangsgebet sprechen durften.

Pfarrer Kwade und Diakon Imhoff machten den Kindern mit ihren Worten viel Mut für ihre spannende Reise durch die vier Grundschuljahre und wünschten ihnen nicht nur verständnisvolle Eltern und Lehrkräfte, sondern auch viele neue Freundschaften – und natürlich auch schulischen Erfolg.  

Schulleiter Ulf Schlenker begrüßte seine „Neuen“ schmunzelnd mit den „besten Wünschen zum Geburtstag“ und sicherte sich dadurch nicht nur die volle Aufmerksamkeit der Kinder, sondern löste auch großes Erstaunen bei ihnen aus. Wie bitte, Geburtstag? Heute hatte doch keiner Geburtstag… oder vielleicht doch?

Ulf Schlenkers Beweisführung überzeugte auch die kritischen Erstklässer: Es wurde gefeiert, es gab kleine Geschenke (nicht nur die in der Schultüte) und alle waren ganz besonders schick angezogen. Das macht man doch so an Geburtstagen – oder etwa nicht?  

Es gab zwar keine Geburtstagskrone, aber jedes Kind konnte seinen Namen auf den Sonnenstrahlen lesen, die die Lehrerinnen an eine große Sonne auf blauem Grund hefteten. Zudem gab es, von Lehrerin Selma Ulusu liebevoll gestaltete Sonnenblumen, die Alexandra Schaaf-Dörner und Susanne Lechner „ihren“ Schulkindern als kleinen Willkommensgruß überreichten. Spätestens jetzt waren alle einverstanden: Einschulungstag ist wirklich so etwas wie „Geburtstag haben“.

Fröhlich (und nur ein ganz klein wenig aufgeregt) marschierten die 37 Jungen und Mädchen nun mit ihren Klassenlehrerinnen in die Klassenräume, um ihre allererste Schulstunde zu erleben.

Währenddessen gab es für Mama und Papa gute Gespräche und Erfrischungen, die vom Förderverein der Schule angeboten wurden.

Gegen Mittag hatten sich auch die letzten Wolken verzogen und die Sonnenstrahlen machten der gerade gehörten Geschichte alle Ehre. Sie beendeten den ersten Schultag mit viel Sonnenschein.

Petra Gosewinkel